Mentoring-System der SI-Ausbildung / SIGA
Wann
Teil1:
Sa., 16.11.2024 (9.30h) - Di., 19.11.2024 (17.00h)
beinhaltet Einführung in MAP und taktile Items des SCSIT oder EASI sowie exakte Inhaltsangabe für die Fallarbeiten
Teil 2:
Sa., 26.04.2025 (09.30h) - So.,27.04.2025 (17.00h)
beinhaltet Vorstellen und Diskussion der Fallarbeiten durch die TeilnehmerInnen
Ort
Dornbirn / Vorarlberg
Referenten
Matthias Krick / ET, Lehrtherapeut SI/DVE
Teilnehmerzahl
max. 6 pro Lehrtherapeut
Kosten
850,- € / 950,- CHF für Nichtmitglieder der SIGA e.V.
800,- € / 900,- CHF für Mitglieder der SIGA e.V.
Anmeldeschluss
29.09.2024
Das ISI bietet in Kooperation mit der SIGA (Sensory Integration Associatian Germany) an:
Mentoring-System
als abschließender Bestandteil des Weiterbildungslehrgangs Sensorische Integrationstherapie / SIGA für AbsolventInnen des Modulsystems des Weiterbildungslehrganges in SI-Therapie
Die Kooperation mit der SIGA für die Anerkennung der SI-Ausbildung erfolgt nach deren überarbeitetem Curriculum. Für Nichtmitglieder der SIGA schreibt diese einen um mindestens 50,- € höheren Beitrag vor - es lohnt sich also die Mitgliedschaft!
Aus dem überarbeiteten Curriculum der SIGA:
Das Mentoring-System
Mentoring bezeichnet allgemein die Tätigkeit einer Ratgeberin bzw. einer erfahrenen Person (Mentorin), die ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Erfahrungen an eine noch unerfahrene bzw. weniger erfahrene Person (Mentee) weitergibt. Ziel des Mentoring-Systems ist es, den Mentee bei der konkreten Anwendung und Umsetzung des SI Konzepts zu unterstützen. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem auch der gemeinsame Austausch mit Mentorin und Mentees, um die eigenen Einflüsse auf die Therapie zu erkennen, zu reflektieren und zu bearbeiten.
Lern-Inhalte
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Planung, Durchführung und Reflexion einer Therapie
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Fortsetzung, Weiterführung bzw. erneute Durchführung einer Therapiestunde mit Reflexion
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Planung, Durchführung und Reflexion einer Beratung
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Zu theoretischen Fragestellungen Bezug nehmen
Lern-Ziele
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Einsatz der spezifischen SI-Therapiekrite-rien in der Behandlung des Patienten / Klienten.
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Behandlung und Rahmenbedingungen der Behandlung auf Grund der Analyse verändern, Veränderung darstellen und begründen.
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Anwendung der spezifischen SI-Therapie-kriterien in der Beratung der Angehörigen des Patienten/Klienten.
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Formulierung von Fragen in Bezug auf die Umsetzung theoretischer Aspekte der SI in die praktische Anwendung.
Für AbsolventInnen des Weiterbildungslehrganges Sensorische Integrationstherapie / SIGA ist der Nachweis für das Erreichen der Unterrichtsziele über zwei ausgearbeitete Fallbeispiele vorgesehen. Diese erfolgen jeweils als Abschluss des Modul- und des Mentoring-Systems und werden von der Kursleitung bewertet. Zusätzlich setzt das Curriculum vor allem im Modulsystem selbstlernzeiten von ca. 1/3 der Unterrichtseinheiten der Präsenszeit zusätzlich im Lehrplan an - dies bedeutet, dasss Studien und Literatur zu Si und Si-relevanten Themen zwischen den Modulen gelesen und für diese als Präsentationen vorbereitet werden müssen TeilnehmerInnen, die die Module beim ISI durchlaufen haben, haben davon bereits eine Arbeit absolviert.
Das Mentoring-System beinhaltet die Begleitung eines eigenen Therapiekindes über ein halbes Jahr mit der zweiten schriftlichen Fallarbeit. Diese beginnt mit Vorstellung des Kindes bereits im ersten Teil. Hierfür benötigen wir:
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eine Video-Aufnahme des Kindes
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gezielte Beobachtungen und vorhandene Testergebnisse
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klientenzentrierte und überprüfbare Ziele (soweit vorhanden)
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eine ausgearbeitete Fragestellung
Im Kurs werden wir dann die Fragestellungen supervidieren und mögliche Testverfahren erlernen, die zusätzlich angewandt werden können. Darüber hinaus findet eine Einführung in das COPM und das Formulieren von Zielsetzungen statt, welche dann im Frühjahr auf ihre Effektivität überprüft und diskutiert werden. Bis dahin sollte der Behandlungsverlauf dokumentiert sein ebenso wie die Beratungstätigkeit.
Im Frühjahr dann werden die Fallarbeiten intensiv vorgestellt und reflektiert - diese müssen also bis zum Beginn des zweiten Kursteils vorliegen. Der Umfang sollte zwischen 15 und 20 Seiten umfassen. In diesem Kursteil haben wir dann genügend Zeit für Diskussionen, Austausch über unsere Behandlungen und Vertiefung von SI-relevanten Fragstellungen.